Der irische Steptanz (Irish Stepdance) ist eine traditionelle Tanzform aus Irland, die durch schnelle, präzise Fußbewegungen und einen oft unbeweglichen Oberkörper gekennzeichnet ist. Diese Tanzrichtung wird sowohl solo als auch in Gruppen getanzt und ist vor allem durch Shows wie Riverdance und Lord of the Dance weltweit bekannt geworden. Getanzt wird oft zu traditioneller irischer Musik, insbesondere zu Jigs, Reels und Hornpipes. Dies kann in Soft Shoes (leichte Tanzschuhe mit flexibler Sohle) oder Hard Shoes (Schuhe mit verstärkten Sohlen, die für rhythmisches Klopfen sorgen) der Fall sein.
Im Gegensatz zum lockeren, amerikanischen Steptanz zeichnet sich der irische Steptanz durch die extrem aufrechte Haltung der Tänzer aus. Die Beinführung ist dadurch sehr verschieden, auch wenn die Fußtechnik oft identisch ist. Während amerikanischer Steptanz ein wenig anstrengend sein kann, ist irischer Steptanz immer ein wenig anstrengend und kann zum Hochleistungssport werden. Er ist Konditions- und Konzentrationstraining zugleich.
Neben dem Solo-Tanz gibt es auch irische Gruppentänze, sogenannte Ceili-Tänze. Diese sorgen für besonders viel Spaß und gute Laune und bringen unterschiedlichste Tänzer aller Leistungs- und Altersklassen zusammen.
Schuhwerk: für Softshoe-Tänze eignen sich für den Anfang Turn-/ Ballettschläppchen oder auch dicke Socken. Für Hardshoe-Tänze bieten sich bequeme Straßenschuhe mit Leder- oder Hartplastiksohle mit nicht zu hohem Absatz an (je fester die Sohle, desto hörbarer die Töne). Ungeeignet sind Schuhe, aus denen man leicht herausschlappt.