Kickboxen

 

Kickboxen vereint die effektivsten Tritttechniken asiatischer Kampfkünste wie Karate, Taekwondo und Kung Fu mit der Effektivität des westlichen Boxens. Im Vordergrund steht nicht nur das körperlich anspruchsvolle Training von Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit, auch Konzentration, Zielstrebigkeit und Disziplin werden geschult, wodurch die mentale Stärke der Sportler verbessert wird. Somit bietet Kickboxen ein ganzheitliches Training für Körper und Geist. Neben dem technischen Training sind Sparringseinheiten und Selbstverteidigung wichtige Säulen des Kickboxens.

Lizenzierte Trainer bieten ein alters- und leistungsgerechtes Training, das mehrfach wöchentlich besucht werden kann. Wir trainieren Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Hobby- und Wettkampfsportler. 

Unsere Abteilung ist Mitglied im Bundesfachverband für Kickboxen (WAKO Deutschland), der seit Dezember 2017 im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist. Im Dezember 2018 wurde der Weltverband der WAKO vom International Olympic Committee anerkannt. Somit stellt die WAKO den weltgrößten sowie einzig beim DOSB anerkannten Verband im Kickboxen dar. 

Durch die Verbandsmitgliedschaft besteht als Fortgeschrittener die Möglichkeit zur Teilnahme an Wettkämpfen der WAKO. Des Weiteren bieten wir regelmäßige Gürtelprüfungen durch Trainer mit offizieller Prüflizenz an. 

Nähere Informationen und alle aktuellen Neuigkeiten zu unserer Abteilung finden Sie auf unserer Facebookseite sowie auf Instagram: 

www.facebook.com/kickboxengiessen/

https://www.instagram.com/kickboxen_giessen?igsh=NzlxeXV4cjQ2anVr 

Hier findest du alle Angebote sortiert nach Wochentagen und kannst sehen für welches Alter welcher Kurs angeboten wird.

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Sollte es sich um einen Onlinekurs handeln, verwenden wir zur Durchführung des Onlinetrainings/Onlinekurses „Zoom“. Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie insoweit unter https://dszoom.tsg-giessen.de

Hessische Kickboxer zu Gast im Landkreis Gießen

Offizielle Hessenmeisterschaft und 40-jähriges Jubiläum des Hessischen Kickboxverbandes e.V. in Pohlheim

Anderthalb Wochen vor dem 18. Mai 2025, dem Tag der offiziellen Hessenmeisterschaft 2025 der WAKO Hessen, stand die Durchführung der Veranstaltung plötzlich auf der Kippe. Ursprünglich war das Turnier in der Sporthalle in Wieseck geplant. Auf Grund eines Unfalls in der Sporthalle am Ried und der damit einhergehenden Teilsperrung musste aber schnell ein neuer Austragungsort her (die GA / GAZ berichtete). Die Veranstalter der TSG Blau-Gold Gießen kamen kurzzeitig ins Schwitzen. Der Landkreis Gießen zögerte jedoch nicht lange, sprang ein und stellte mit der Sporthalle der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim eine geeignete Halle zur Verfügung und sorgte damit dafür, dass die Veranstaltung im Umkreis von Gießen bleiben konnte.

Dies war auch deswegen besonders erfreulich, da die diesjährige Hessenmeisterschaft auf mehrere Arten eine besondere Veranstaltung war. Zum einen gab es einen Nennrekord mit den meisten Nennungen, die der Landesverband bisher bei einer Hessenmeisterschaft verzeichnen konnte. Zudem konnte der Ringsport (Vollkontakt und K1) wieder eine prominentere Rolle einnehmen als noch in den Vorjahren. Schließlich war die Hessenmeisterschaft in diesem Jahr auch deswegen einzigartig, da sie mit dem 40-jährigen Jubiläum des Hessischen Kickboxverbandes e.V. zusammenfiel und den Rahmen für die Feierlichkeiten bot. Dabei ließ es sich der Hessische Kickboxverband e.V. nicht nehmen, die Gründungsmitglieder für ihre besonderen Leistungen zu ehren.

Die Veranstaltung wurde durch den Präsidenten des hessischen Kickboxverbandes, Oliver Hahl, den stellvertretenden Vorsitzenden der TSG Blau-Gold Gießen e.V., Dr. Steffen Hofacker und die Landrätin des Landkreises Gießens, Anita Schneider eröffnet. Sie betonte in ihrem Grußwort die zentrale Rolle des Sports und der Sportförderung. Daher sei der Landkreis natürlich sofort bereit gewesen, der TSG in einer solchen Notsituation zur Seite zu stehen und eine Halle zur Verfügung zu stellen.

Dem Grußwort schloss sich eine besondere Vorführung der Inklusionssportler des mit der TSG-Kickboxabteilung befreundeten Vereins Wydad Budo-Fitness e.V. aus Frankfurt an, die zeigte, dass Kickboxen mehr als nur ein Wettkampfsport ist und auch Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen offensteht. Dabei handelt es sich um eine Herzensangelegenheit des Präsidenten der WAKO Hessen, Oliver Hahl. Bevor die Kämpfe um die Hessenmeistertitel los gingen, heizten die Rock‘n Roller der TSG die Stimmung der Halle nochmals an.

Dann gingen die rund 180 Sportler in über 80 Kategorien an den Start. Insgesamt gab es am Wettkampftag 231 Starts. Ein langer Tag, an dem viele hochkarätige Kämpfe geboten wurden. Die Sportlerinnen und Sportler hatten sich zuvor im Rahmen der Bezirksmeisterschaften Nord und Süd für die Teilnahme an der Hessenmeisterschaft qualifiziert. Einige Sportler traten gleich in mehreren Kategorien an. Gekämpft wurde in den Disziplinen Leichtkontakt, Pointfighting, Kick-Light, Vollkontakt und K1 in den Altersklassen U 13 bis hin zu den Veteranen. Sportler aus 23 Vereinen aus ganz Hessen waren am Start, um sich für die vom 6.6. bis 8.6. in Leipzig stattfindende Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Auch die TSG-Sportler Aslinur Koc und Josef Lück standen auf der Matte und überzeugten mit ihrem sportlichen Können. Sie konnten sich beide sicher für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Aslinur Koc zeigte eine großartige Leistung und konnte sich nach einem souveränen Sieg gegen Mariam Aouragh (Budo-Do-Tameshi e.V. Darmstadt) in der Vorrunde in einem packenden und sehr knappen Finale mit Tabea Freudenstein des Falcon Fighter Teams Schwalm-Eder in der Kategorie Pointfighting, Junioren -60 kg den Titel der Hessenmeisterin sichern. Josef Lück startete im Pointfighting und Leichtkontakt und wurde in beiden Kategorien Vize-Hessenmeister. Insbesondere im Leichtkontakt (Junioren, -84 kg) konnte er eine tolle Leistung gegen den starken und am Ende überlegenen Gegner Lasse Schenberger (ebenfalls Falcon Fighter Teams Schwalm-Eder) zeigen, der Mitglied des Nationalkaders ist und in der Vergangenheit bereits World Cup Siege erringen konnte.

Abgerundet wurde der Tag mit den Ehrungen der Welt- und Europameister/innen aus den letzten 40 Jahren, die für hessische Vereinen starteten. Dies war auch für die jungen Sportler etwas ganz Besonderes, die nun ihre Vorbilder einmal in live sehen konnten. Die Legenden des Sports standen alle gemeinsam im Ring. Auch viele der älteren Kickbox-Generation waren der Einladung des HKBV e.V. gefolgt, um mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern und den Preis persönlich entgegenzunehmen. Obwohl leider nicht alle kommen konnten, zeigte dies anschaulich, wie stark der Hessische Kickboxverband aufgestellt ist und auf welche Historie man in der WAKO Hessen zurückblickt. 

Für die TSG´ler geht nach der erfolgreichen Hessenmeisterschaft das Training umgehend weiter, um bestmöglich vorbereitet zur Deutschen Meisterschaft nach Leipzig zu reisen.

Fotos

  1. Landrätin Anita Schneider bei der Eröffnung
  2. Ehrung der Gründungsmitglieder v.l.n.r.: Andreas Riem, Michael Ivanovic, Jimmy Iwinski, Helga Regner, Armando Regner, Peter Hainke, Oliver Hahl
  3. Die Welt- und Europameister/innen aus den letzten 40 Jahren, die für hessische Vereinen starteten
  4. Aslinur Koc gegen Mariam Aouragh
  5. Aslinur Koc gegen Mariam Aouragh

Kickboxen

TSG Blau-Gold Gießen stellen deutsche Vizemeisterin im Kickboxen

Marie-Jeanne Regnier von der Kickboxabteilung der TSG Blau-Gold Gießen e.V. darf sich seit 1. Juni 2024 deutsche Vizemeisterin im Leichtkontakt bis 55 kg nennen. Auf der Deutschen Meisterschaft der WAKO gingen in diesem Jahr knapp 550 Kickboxerinnen und Kickboxer an den Start, die sich zuvor auf den jeweiligen Bezirks- und Landesmeisterschaften für das Turnier qualifizieren konnten.

Auch die TSG’ler Marie-Jeanne Regnier, Aslinur Koc und Sebastian Rüdinger qualifizierten sich erst zwei Wochen zuvor auf der Hessenmeisterschaft in Aßlar für die Deutsche Meisterschaft in Hamburg, indem sie sich in ihren jeweiligen Gewichtsklassen eine Platzierung unter den ersten Drei erkämpften. Marie-Jeanne Regnier konnte auf dem Qualifikationsturnier sogar in gleich zwei Disziplinen ihrer Gewichtsklasse den Titel der Hessenmeisterin erkämpfen und sich sowohl im Leichtkontakt als auch im Pointfight gegen ihre Konkurrenz durchsetzen.

Auf der Deutschen Meisterschaft entschied Regnier sich für eine Teilnahme ausschließlich im Leichtkontakt, wo ihr Weg ins Finale über Angelina Baauw vom Randoori Pro e.V. aus Berlin führte. Baauw lieferte der Gießenerin zwar ein sehr hart geführtes Halbfinale, welches Regnier aber schließlich für sich entscheiden konnte. Der Meistertitel ging jedoch an die Kölnerin Melanie Schmidl, eine international erfahrene Kämpferin, die derzeit in der Weltrangliste der WAKO den sechsten Platz bekleidet.

Auch die 16-jährige Aslinur Koc (Pointfight bis 60 kg) und Sebastian Rüdinger (Pointfight bis 84 kg) konnten mit erhobenem Haupt auf das Turnier in Hamburg zurückblicken. Rüdinger landete bei seiner ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft in seiner Gewichtsklasse auf dem dritten Rang. Koc traf unglücklicherweise bereits in der Vorrunde auf die spätere Deutsche Meisterin Letizia de Lippe der Nordseefighter aus Wilhelmshaven und ihr blieb damit leider ein eigentlich verdienter Platz auf dem Treppchen verwehrt. Denn sie zeigte gegen die international erfahrene Gegnerin eine herausragende Leistung und verlor äußerst knapp mit nur einem Trefferpunkt. Die beiden Konkurrentinnen lieferten sich in dem finalwürdigen Kampf ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen und die Wilhelmshavenerin machte in der letzten Sekunde den entscheidenden Treffer, der leider nicht mehr aufzuholen war. Zudem fanden bedauerlicherweise einige eindeutige Treffer durch Koc nicht den Weg auf die Punktetafel der Gießenerin.

Insgesamt blickte Stephan Spurny, Leiter der Gießener Kickboxabteilung zufrieden auf das Turnier zurück: „Alle drei haben eine tolle, zielstrebige und harte Vorbereitung absolviert und in den letzten Monaten eine klare Leistungssteigerung verzeichnen können. Daher bin ich stolz auf die tollen Leistungen unserer Sportler und freue mich auf die Turnierhighlights der 2. Jahreshälfte!“

Gießener Anzeiger vom 05.04.2024

Start in die Wettkampfsaison

Newcomer-Trophy

Newcomer-Trophy und Bayern Pokal

(pm). Ein erfolgreicher Start in die neue Wettkampfsaison für die Kickboxer der TSG Blau-Gold Gießen! Nach wochenlanger Vorbereitung verzeichneten die Universitätsstädter jüngst zwei sehr erfolgreiche Turnierteilnahmen.

Zunächst stand ein Newcomer-Kräftemessen mit über 140 Startern im nordhessischen Schwalmstadt auf dem Plan, zu dem vier blau-goldene Kämpfer angereist waren. Derartige Turniere des Hessischen Kickboxverbandes richten sich an Nachwuchskämpfer. Neulinge im Wettkampfgeschehen sollen auf Gegner mit vergleichbarer Wettkampferfahrung treffen. Mit Christian Dorn, Tim Hain und Josef Lück absolvierten drei TSGler ihren allerersten Wettkampf und sammelten reichlich Erfahrung auf der Matte. Die Trainingsinhalte setzte das Trio gut um. Der Gießener Felix Krämer zeigte derweil, wie man aus den Erfahrungen vergangener Wettkämpfe lernen kann, und erkämpfte sich bei seiner erst zweiten Turnierteilnahme in der Gewichtsklasse bis 85 Kilogramm nach drei souveränen Siegen verdientermaßen den ersten Platz.

Nur wenig später ging es für den TSG-Tross auf einer größeren (Turnier-)Bühne weiter. In Bayreuth ging der offene Bayernpokal über die Bühne. An diesem Wettbewerb starteten Kämpfer aus dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland. Insgesamt waren über 500 Nennungen aus 68 Vereinen für das A-Klasse-Turnier des internationalen Kickbox-Fachverbands zu verzeichnen. Für Blau-Gold traten drei Kämpfer an. Aslinur Koc und Lück (beide 15 Jahre alt) starteten sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich. Koc sicherte sich in der Pointfight-Disziplin bei den Junioren in der Gewichtsklasse bis 65 Kilo den ersten Platz auf dem Treppchen. Ihren dominanten Auftritt krönte sie im Finale mit einem technischen K.o. .

Bei den Profis in der Eliteklasse musste sie sich einer sieben Jahre älteren Gegnerin geschlagen geben. Koc landete dennoch einige Treffer. Letztlich wurde sie mit der Bronzemedaille belohnt. Auch Lück kämpfte sich im Leichtkontakt in seiner Altersklasse U19 bis 84 Kilogramm zum Turniersieg. Bei den Erwachsenen zog er in der Newcomerklasse überlegen ins Finale ein und konnte sich über den zweiten Platz freuen. Mit Kai Müller startete schließlich ein dritter Gießener Kämpfer. In der Eliteklasse bis 69 Kilo zog dieser ebenfalls ins Finale ein, in dem er sich gegen einen mehrfachen deutschen Meister sowie international erfolgreichen Kämpfer geschlagen geben musste.

Stephan Spurny, Leiter der Kickboxabteilung von Blau-Gold, zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der mittelhessischen Akteure: »Bei den ersten Wettkämpfen geht es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln und sich an die Wettkampfsituation zu gewöhnen. Das haben alle umgesetzt und teils mit nur einer Woche Abstand eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt.« Zwei Wochen haben die TSG-Athleten nun Zeit, sich für die hessische Bezirksmeisterschaft am 27. April vor heimischer Kulisse in Gießener Sporthalle am Ried vorzubereiten.

Bericht vom Gießener Anzeiger vom 05.04.2024, Online.

Bilder Kickboxen